Das Knie

Das Knie ist das größte Gelenk des Menschen.
Die komplizierte Anatomie, insbesondere seiner Weichteilstrukturen (Innen- und Außenmeniskus, Kreuz- und Seitenbänder), erklärt die vielschichtige Symptomatik von Erkrankungen und Verletzungen des Gelenkes. 

Meniskusriss

Die Mensici sind paarig angelegte, knorpelige Scheiben und erfüllen eine wichtige Stoßdämpferfunktion im Kniegelenk. Bedingt durch ein akutes Trauma oder durch im Alter auftretende, degenerative Veränderungen kann es zu einem Riss des Meniskus kommen. Abhängig von Größe und Form des Risses kann zunächst konservativ therapiert werden. Bei ausgedehnteren Rissen ist meist eine kleine Operation unumgänglich um einer Knorpelschädigung durch den Riss vorzubeugen. Es werden hierbei sparsam nur die geschädigten Meniskusanteile entfernt, in speziellen Fällen ist ein Meniskuserhalt durch eine Naht möglich. 

Knorpelschaden

Knorpelschäden können traumatisch durch eine Unfall oder durch chron. Abnutzung entstehen. Bei großflächigen Abnutzungen ist eine Infiltrationsbehandlung (lokal wirksames Corticoid, Hyaloronsäure, autologes conditioniertes Plasma- ACP) bzw. eine Knorpelglättung im Rahmen eines kleinen arthroskopischen Eingriffes möglich. Umschriebene Knorpelschädigungen können mittels speziellen Techniken (Microfrakturierung, OATS, Fragmentrefixierung) behandelt werden. 
 

Überlastungs-Syndrome, Bakerzyste, Plicasyndrom

Überbeanspruchung kann auch zu Problemen mit angrenzenden Sehnen führen welche zu starken Schmerzen führen können. Physiotherapie und Einlagenversorgung können Beschwerden lindern. Sehnenentzündungen sind eine optimale Indikation für Behandlungen mit autologem conditionierten Plasma (ACP)

Unter einer Bakerzyste versteht man eine Aussackung der Gelenkskapsel, der eine Veränderung innerhalb des Kniegelenkes (Meniskus, Knorpel) zugrunde liegt. Entsprechend ist eine Behandlung der zugrundeliegenden Verändern notwendig.  

In sehr ausgeprägten Fällen muss eine operative Entfernung der Bakerzyste erfolgen. 



Gonarthrose 

Hierunter versteht man eine fortgeschrittene Abnützung des Kniegelenkes. Häufige Ursachen sind Übergewicht, übermäßige Beanspruchung, Fehlstellungen, vorangegangene Verletzungen und Operationen. Anlaufschmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkung sind im fortgeschrittenen Stadium typisch. Im akuten Stadium kann eine Infiltrationstherapie mit einem lokalen Corticoid, Hyaloronsäure oder aufbereitetem Eigenblut (ACP) durchgeführt werden. Bei fortbestehenden Beschwerden ist ein operativer Eingriff im Sinne eines  künstlichen Gelenkersatzes (Knie- Totalendoprothese) notwendig. Als Hauptoperateur für Kniegelenksendoprothetik an einem spezialisierten Zentrum kann ich Ihnen maximale Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf von der Operationsanmeldung bis zur Entlassung aus dem stationären Aufenthalt bieten. Dieser beschränkt sich aufgrund fortgeschrittener OP Methoden und dem innovativen Rapid Recovery Programmes auf nur mehr wenige Tage.